Mit dem Wachstum der Weltbevölkerung wird eine höhere Nachfrage nach Proteinen, insbesondere tierischen Ursprungs, erwartet, aber ihre Produktion hat große Auswirkungen auf die Umwelt. Die Reduzierung des Fleischkonsums, motiviert durch das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Tierwohl, ist in vielen Industrieländern ein zunehmender Trend. Diese Faktoren, zusammen mit den steigenden Produktionskosten aufgrund globaler Ursachen, treiben die Forschung nach alternativen und nachhaltigeren Proteinquellen an.

In diesem Zusammenhang erweist sich die Insektenzucht als eine praktikable Option, da sie weniger natürliche Ressourcen benötigt und geringere Umweltauswirkungen hat. Obwohl der Verzehr von Insekten in einigen Teilen der Welt bereits üblich ist, beginnt die Akzeptanz im Westen. Das PISA-Projekt (Study of Alternative Insect Protein in the Sustainable Development and Production of Novel Foods) zielt darauf ab, auf diese wachsende Nachfrage nach alternativen Proteinen zu reagieren, Anpassung an die Empfehlungen der FAO und der UNO zur Erforschung nachhaltigerer und effizienterer Lösungen für die Nahrungsmittelproduktion.

Das Hauptziel des Projekts ist die Erforschung und Bewertung von Insekteninhaltsstoffen als aufstrebende Proteinquelle, sowohl aus tierischen als auch pflanzlichen Quellen, für die Entwicklung neuer hybrider Fleischprodukte. So wird versucht, die Kenntnis der Eigenschaften dieser Inhaltsstoffe und ihre Anwendbarkeit in verschiedenen Lebensmittelmatrizen zu verbessern.

Diese Forschung wird es den teilnehmenden Unternehmen ermöglichen, nach dem Ende der derzeit geltenden Schutzfrist über das notwendige Wissen zu verfügen, um alternative Proteinlösungen schnell und effizient auf den Markt zu bringen.

Projektteilnehmer: BOADAS 1880, S.A (Leiter), ESTEBAN ESPUÑA,S.A. (Begünstigter), INNOVACC (Koordinator), EURECAT (OPIO).

Projekte mit DARPA-Unterstützung - Operative Gruppen 2023

Projekt, das von der EU über die Intervention 7161 des PEPAC 2023-2027 kofinanziert wird